Direkt zum Inhalt
  • Das Team
  • Unser Podcast
  • Top 100 Alben 2024
logo
  • Magazin
    • Magazin
    • Reviews
    • Konzertberichte
    • Interviews
    • Besondere Rubriken
      • Besondere Rubriken
      • Diversität in der Musikbranche
      • Mehr als nur Musik
      • Fan-Reports: Wie wir Musik lieben
      • Musik und Umwelt
      • Around the World
      • Musik in Zeiten von Corona
      • Bild und Ton
      • Als Newcomer in der Musikwelt
      • Mental Health
      • Musik und Medium
      • Straßenmusik
      • Extreme Musik
      • Musik in der DDR
    • Kolumnen
      • Kolumnen
      • Unter dem Radar
      • Im Kreuzverhör
      • Joes VaporPlaza
      • Mein Lieblingssong
  • Reviews
  • Konzertberichte
  • Magazin
    • Magazin
    • Reviews
    • Konzertberichte
    • Interviews
    • Besondere Rubriken
      • Besondere Rubriken
      • Diversität in der Musikbranche
      • Mehr als nur Musik
      • Fan-Reports: Wie wir Musik lieben
      • Musik und Umwelt
      • Around the World
      • Musik in Zeiten von Corona
      • Bild und Ton
      • Als Newcomer in der Musikwelt
      • Mental Health
      • Musik und Medium
      • Straßenmusik
      • Extreme Musik
      • Musik in der DDR
    • Kolumnen
      • Kolumnen
      • Unter dem Radar
      • Im Kreuzverhör
      • Joes VaporPlaza
      • Mein Lieblingssong
  • Reviews
  • Konzertberichte
logo
  • profile_round [#1342] Created with Sketch.
    • Anmelden
  1. Startseite
  2. Reviews
Reviews

HININ und „Noyés“: Deprimierende Coolness

07.12.2017 | Johannes Kley

Frankreich bietet vieles. Kultur, eine ereignisreiche Geschichte und nicht zuletzt der Hang zur düsteren Musik. Die französische Band HININ, welche aus zwei Freunden besteht, fügt sich nun in die Reihen der äußerst aktiven Post-Punk-Szene ein.
Hinin Noyes Cover

HININ kommt aus dem Japanischen und bedeutet ungefähr so etwas wie „Nicht-Mensch“ und wurde in der Edo-Periode als Bezeichnung für Prostituierte und Bettler genutzt. Damit wäre die Grundstimmung schonmal geklärt. Der Albumtitel „Noyés“ heißt übersetzt „ertrunken“ und ist mehr als passend. Post-Punk zeichnet sich seit jeher durch eine düstere und selten frohmütige Grundstimmung aus. Diese wird hier sehr gut eingefangen und spiegelt sich auch in den Liedern wider.

Da die meisten hier vermutlich entweder noch nie oder nur mal auf dem Gymnasium mit der französischen Sprache in Kontakt kamen, haben wir hier für euch mal eine kurze Zusammenfassung der Songs und deren Inhalt. Die Lyrik ist ebenso düster, wie es der Bandname verspricht. Geht es im ersten Lied „Concrête“ um den Alltag, zermürbende Langeweile und Suizidgedanken, sind die nächsten zwei Songs traurige Liebeslieder. Der Verlust der Liebe, das damit einhergehende Unverständnis, und die Geschichte einer Beziehung, welche wie so oft tragisch enden muss. Lied Nummer vier ist dann eher politisch und greift die Thematik der Proteste in Frankreich auf. Demonstration für mehr Gerechtigkeit und soziale Lebensbedingungen, welche brutal von der übermächtigen Polizei niedergeknüppelt werden.

Auch ohne die Sprache perfekt zu verstehen wird die Stimmung sehr gut über die teils minimalistische Instrumentalisierung und den unbearbeiteten kühlen Kopfgesang transportiert. Die Drums klingen an einigen Stellen wie aus dem Computer, was im Post-Punk ja eigentlich schon zum guten Ton gehört. Spielt der Bass bei den meisten Bands und Genres eine Hintergrundrolle, so hat er hier eine deutlich wichtigere Position und treibt mit simplen, aber eingängigen Spuren den Song nach vorne, während die Gitarre mal verspielt, mal schmerzlich verzerrt darüber spielt. Die Produktion ist gelungen und muss sich trotz DIY nicht hinter anderen Vertretern des Genres verstecken.

Post-Punk ist definitiv Geschmacksache, aber was die zwei Franzosen hier in zwei Tagen auf die Beine gestellt haben ist beachtlich. Das Genre wurde hier definitiv nicht neu erfunden, die vier Songs machen aber alles richtig.

6.8

Wertung

Inhaltlich erbarmungslos und musikalisch mal treibend, mal runterziehend. Schöner Post-Punk für die nicht so schönen Stunden.
Johannes Kley
Joe und sein Hund Spiggy

Johannes Kley

Kolumnist und Konzertmuffel Joe ist Gesundheits- und Krankenpfleger in Bochum, liebt seinen Hund, liest leidenschaftlich gern, gibt ungern Bewertungen für Alben ab, ist Musikliebhaber, irgendwo zwischen (emotional) Hardcore, Vaporwave, Goth-Pop und Nine Inch Nails und versorgt euch unregelmäßig mit geistigen Ergüssen aus seiner Gedanken- und Gefühlswelt. 

Kommentare

Bitte melde dich an

Bitte melde dich mit deinen Zugangsdaten an, um einen Kommentar zu verfassen. Solltest du noch keinen Account bei uns haben kannst du dich ganz einfach registrieren.
Anmelden
Registrieren

Auch interessant

  • Exklusive Videopremiere: Johnny Rocky And The Weekend Warrior - Don‘t Flirt With A Fascist

    31.03.2023 | Frank Diedrichs
  • The Deadnotes und „Rock ‘n‘ Roll Saviour“: Ein Meilenstein der Selbstfindung

    27.02.2025 | Colin Vogt
  • Winona Fighter und „My Apologies to the Chef”: Zurück zum tanzbaren Emo-Punk

    12.02.2025 | Maria Hagen
  • The Rumjacks und „Dead Anthems“: Vitalisierung ja, Revolution nein

    03.02.2025 | Marco Kampe
logo
Weitere Links
DatenschutzImpressumLoginSo bewerten wir